Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Begriffe in Projekten und im Projektmanagement
Erstellung, Anpassung, Evaluation, Aktualisierung von Organisationshandbüchern und Handbüchern für das Projektmanagement.
Es können eigene oder fremde Handbücher (Vorlagen) unterlegt werden.
In der Regel ist es ausreichend, die Strukturen und die Gliederungen sowie inhaltlichen Vorlagen dieses Kontextes mit den bestehenden Unterlagen abzugleichen. Das Fehlende ist zu ergänzen, das Spezielle zu spezialisieren und das (im Moment) nicht benötigte als "Vormerkungen" zu bestimmen.
Der Prozess ist in der Regel aufwendig. Mitunter reicht es völlig aus, diesen Kontext als gemeinsame Grundlage für das Projektmanagement zu verwenden. Es sind dann lediglich Regeln, Spielregeln und Vereinbarungen erforderlich, wie die mit Sicherheit auftretenden Fragen und Unklarheiten behandelt und bearbeitet werden.
Empfohlene Schrittfolge:
- Bestimmung der eigenen Verantwortung: Wofür bin ich verantwortlich (oder zuständig)?
- Bestimmung der aktuellen eigenen Position im Auftragsverhältnis: "Was ist meine aktuelle Sichtweise?".
- Bestimmung des Anlasses: "Was erweckt meine Aufmerksamkeit oder die Aufmerksamkeit Anderer?"
- Bestimmung der Prozesse: "Was bestimmt oder beherrscht im Moment die Situation?"
- Bestimmung der Sache: "Worum geht es?"
- Bestimmung des aktuellen Standes: "Was ist (bereits) erledigt? Was steht an?"
- Bestimmung des Entscheidungs- und Handlungsbedarfes: "Was ist zu tun?"
- Bestimmung der Verantwortung für die Umsetzung: "Wer sichert die Umsetzung einer Entscheidung?"
- Bestimmung der Entscheider: "Wer entscheidet? Wann? Worüber?"
- Bestimmung der Entscheidungsreife: "Was ist zu entscheiden?"
- Bestimmung der Art und Weise des Projektmanagements: "Worauf kommt es an?"
- Bestimmung der Form des Projektmanagements: "Wie ist das Projektmanagement zu gestalten?"
- Bestimmung der Ziele des Projekts: "Was ist zu erreichen?"
- Bestimmung der Ziele des Projektmanagements: "Was soll herauskommen?"
- Bestimmung der Projektorganisation: "Wer ist womit und wodurch betroffen, beteiligt, verantwortlich?"
- Bestimmung der Arbeitsumfänge: "Wie viel ist zu leisten? Was ist notwendig? Was ist ausreichend?
- Bestimmung der Aufteilung der Leistungen und Beiträge: "Wer trägt wann und wie zum Projekt und zum Projektmanagement bei?"
- Bestimmung der schrittweisen Realisierung: "Was ist in einer zeitlich logischen Reihenfolge zu erreichen?"
- Bestimmung der Dienste und Dienstleistungen: "Wer kann oder muss zum Projekt oder zum Projektmanagement beitragen?"
- Bestimmung der Phasen der Realisierung des Projekts "Wie werden die Projektergebnisse fortschreitend verankert?"
Mahnungen:
Bestehen mehrere Handbücher, sind möglichst alle gleichzeitig zu aktualisieren.
Bei den geringsten Zweifeln, welches Handbuch denn gelte, werden in der Regel alle Handbücher abgelehnt oder jenes ausgewählt, welches im Moment das eigene Denken, Planen, Entscheiden, Handeln und Verhalten am ehesten legitimiert.
Gliederung:
Eigene, selbstständige, unabhängige, individuelle Selbstqualifizierung
Kooperative Selbstqualifizierung
Vorbereitungen von Aufträgen, Beauftragungen, Delegationen, Besprechungen, Verhandlungen
Erstellung, Aktualisierung, Anpassung von Stellenplänen, Funktionsplänen, Organigrammen.
Standortbestimmungen von Projekten und des Projektmanagements.
Erstellung, Prüfung von Ausschreibungen von Projekten, Projektstellen, Projektaufträgen.
Training im und zum Projektmanagement.