Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier

Training. Trainerleitfaden.

Wer nach den hier vorgestellten Schritten Projekte plant, beauftragt und durchführt, beweist ein professionelles Projektmanagement.

Die Schritte sind nicht nur für komplette Projekte, sondern auch für einzelne Phasen, Teilprojekte, Objekte, Arbeitspakete und größere Aufträge innerhalb von Projekten analog anzuwenden.

Je nach Projektart, Projektinhalt und Projektgröße müssen bei größeren Projekten im Einzelfall einzelne Schritte weiter aufgegliedert und eventuell auch branchenspezifisch bezeichnet und gestaltet werden. Die Logik des Vorgehens wird dadurch aber nicht verändert. Bei kleineren Projekten können die Aufwendungen für einzelne Schritte nur gering sein, weshalb der Eindruck entstehen könnte, es könnten Schritte "zusammengefasst" werden. Was zutrifft, ist, dass in kleineren Projekten mehrere Schritte manchmal rasch hintereinander erledigt werden können.

Die Erläuterungen zu den einzelnen Schritten sind so gehalten, dass sie

1. als Arbeitsanleitung für den Projektpraktiker verwendet werden können,
2. als Anleitung für Trainingsschritte für das Projektmanagement eingesetzt werden können.

Alle Schritte insgesamt ergeben eine vollständiges Grundlagentraining / Basistraining für das Projektmanagement. Die angegebenen Zeiten sollten nicht nennenswert unterschritten oder überschritten werden. Bei zu kurzen Zeiten ist kaum mit qualifizierten Ergebnissen zu rechen, bei zu langen Zeiten verlieren und verlieben sich die Teilnehmer entweder in Details oder greifen dem Projektfortschritt in einer Art und Weise voraus, die sich oft als wenig nützlich erweist.

Nicht nur Anfängern im Projektmanagement empfinden die scheinbare 'Langsamkeit' beim Projektbeginn oft sehr irritierend und neigen dazu, 'schneller' sein zu wollen, als es die Logik der Ablaufschritte ermöglicht. Unter äußerem Druck, aus Unkenntnis, übersteigertem Eifer, Übermut, Leichtsinn und Dummheit wird manchmal versucht, Schritte zu 'überspringen'. Das rächt sich meistens als erheblich höhere Aufwendungen in späteren Schritten, sei es in Form von Geld, Zeit, Nachbesserungen, für Qualität, durch Verzögerungen, Vertragsstrafen oder für die Wiederherstellung des verspielten Ansehens.

Appenweier, Februar 2008
Heinrich Keßler

Aktualisiert: Appenweier, April 2012
Heinrich Keßler

Aktualisiert: Appenweier, Februar 2016
Heinrich Keßler

Mahnungen:

Jedes Training, aber auch wirklich jedes, beschränkt sich immer auf einen bestimmten Schwerpunkt. Das ist so und wird auch immer so bleiben.