Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier

Aufgaben

Wer eine Aufgabe annimmt, weiß in der Regel auch, was erwartet wird. Wird die Aufgabe angenommen, ist damit auch die Verantwortung für die ordnungsgemäße Erledigung verbunden.

Zur Organisation von Aufgaben benötigt es deshalb meistens (nur):

1. sich selbst, d.h. keine anderen Personen oder Organisationen, wenn die Aufgabe selbst erledigt werden soll und kann,
2. die Person, welche die Aufgabe im Einzelfall überträgt, z.B. den Vorgesetzten, sowie die Person, welche die Aufgabe übernimmt bzw. an welche sie delegiert wird,
3. die betroffenen Organisationen bzw. Organisationseinheiten, welchen die Personen angehören, welche die Aufgaben delegieren,
4. die betroffenen Organisationen bzw. Organisationseinheiten, welchen die Personen angehören, welche die delegierten Aufgaben annehmen.

Generelle und wiederkehrende Aufgaben können auch generell organisiert werden, z.B.

1. als formale Zuständigkeiten, ("Kästchen" in den Organigrammen),
2. in Stellenbeschreibungen,
3. in Funktionsbeschreibungen,
4. in Aufgabenbeschreibungen,
5. in Aufträgen,
6. in allgemeinen und speziellen Geschäftsbedingungen.

Verbindungen und Vergleiche zu Projekten:

Das Projekt und das Projektmanagement können sind zunächst selbst verpflichtet, die anfallenden Aufgaben zu erledigen und sich entsprechend selbst zu organisieren.

Sollen Aufgaben delegiert werden, sind in der Regel die hierarchischen Strukturen und Wege der Weisungen sowie der Führungsorganisation zu beachten. In vielen Fällen müssen diese auf die Anforderungen des Projekts und des Projektmanagements angepasst werden. Das setzt entsprechende Vereinbarungen über die - temporäre - Organisationsänderungen voraus.

Werden vom Projekt oder vom Projektmanagement Aufgaben "von außerhalb" übernommen, bleiben die ansonsten gültigen Weisungsbefugnisse in der Regel bestehen, es sei denn, sie werden projektspezifisch ausdrücklich angepasst.