Das Projekt wird bzw. ist wirtschaftlich: Es rechnet sich.
Unter Amortisation wird der Rückfluss des Geldes verstanden, bis zur Höhe des eingesetzten Kapitals. Die Amortisation kann zwar bereits während der Projektlaufzeit ganz oder teilweise einsetzen. In der Regel beginnt sie jedoch erst nach Abschluss des Projekts bzw. der Übergabe der Projektergebnisse und Produkte zur Nutzung.
Die Amortisation wird durch eine so genannte Amortisationsrechnung ermittelt. Da niemand weiß oder wissen kann, was tatsächlich eintritt, wenn das Projekt gemacht wird, bleiben Amortisationsrechnungen immer mehr oder weniger fundierte so genannte "Milchmädchenrechnungen". Dennoch haben sie rechtliche Konsequenzen, wenn die Amortisationsrechnungen in offiziellen Prospekten für Kapitalanlagen, Geldanlagen, Investitionen und Finanzierungen verwendet werden.
In den Amortisationsrechnungen wird häufig ermittelt z.B:
In die Amortisationsrechnungen ließen ein z.B.:
Die Amortisationsrechnungen können alle Illusionen und Visionen (zunächst) zerstören, wenn und weil sich das Projekt "nicht rechnen" lässt.
Wenn die Amortisation nicht plausibel dargestellt werden kann, ist das Projekt ein reines Investitionsprojekt.
Auch wenn die Amortisation rechnerisch nicht gegeben scheint, können Umstände bestehen oder sich ergeben, die dennoch das Projekt zweckmäßig machen: Die Denke in Zinsen und Amortisation kann zu kurz greifen.
Projekte, die sich rasch zu amortisieren scheinen, werden oftmals mit weniger Sorgfalt angegangen, durchgeführt und nachbetreut oder die berechneten schnellen Amortisationen erweisen sich als Illusion oder werden durch die neuen Umstände unmöglich.
Amortisationsrechnungen werden vielfach durch Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Gutachter, Behörden, Banken, Testinstitute oder Dachverbände testiert. Dadurch werden die darin verwendeten Annahmen zwar nicht richtiger oder realistischer, aber die Personen, die sich auf die Berechnungen berufen, können besser belegen, dass die Berechnungen nicht beliebig waren.
Aus der Ermittlung der Art und Weise der möglichen Amortisation können sich völlig neue Chancen und Potenziale ergeben. Um sie erschließen zu können, ist in der Regel ein zusätzlicher Aufwand erforderlich. Vielfach wird angenommen, dass dieser so gering sei, dass die Zusatznutzen bereits mit den vorhandenen Kalkulationen erreichbar seien. Dies erweist sich häufig als Irrtum. Deshalb sollten die Erschließung und Nutzung zusätzlicher Chancen und Potenziale immer als zusätzliche Projekte aufgelegt werden. Wer nicht aufpasst, hat zusätzliche Ziele und Erwartungen zu erfüllen, ohne dass dazu die erforderlichen Mittel bereitstehen bzw. bereitgestellt werden.
Es gibt nur eine Sicherheit im Projekten: Das Geld ist am Schluss ausgegeben.
Egal, was die Amortisationsrechnungen ergeben: Am Schluss muss jemand entscheiden, ob das Projekt gemacht wird oder nicht gemacht wird,
Das Projekt kann aus vielen anderen Gründen sinnvoll sein, die sich jeglicher seriöser Amortisationsberechnungen entziehen. Zumindest so lange, bis das Projekt gemacht ist und die tatsächlichen (unvorstellbaren) Ergebnisse vorliegen.
Das Ergebnis der Amortisationsrechnungen ist die Entscheidungsvorlage und illusionslose Darstellung des finanziellen Risikos und der finanziell
Die Ermittlung und Planung der Amortisation erfolgt iterativ.
Planungsstand, Reife der Planungen
Projektdokumentation gesichert.
Rahmen abgesteckt. Rahmenheft erstellt.
Lasten geklärt. Lastenheft erstellt.
Pflichten festgelegt. Pflichtenheft erstellt.
endgültige Leistungsbeschreibungen erstellt.
entscheidungsreife Vorlagen zur Freigabe
Liste der Berechtigten erstellt.
Projektorganisation festgelegt.
Entscheidungsnotfälle bekannt.
Daten, Dokumente bereitgestellt.
Materialbedarf, Mengengerüste ermittelt.
Kapazitäten, Kapazitätsbedarfe geklärt.
Leistungsorte, Erfüllungsorte festgelegt.
Methoden und Verfahren verbindlich.
Leistungsvereinbarungen abgeschlossen.
Interne Aufträge sind erteilt.
Logistik versorgt und entsorgt.
Materialsatz, Werkzeugkasten, Ausstattungssatz